
Eine Ikone des Tals der Schlösser und Gärten im Hirschberger Tal. Das barocke Gebäude und die umliegenden Nebengebäude sowie die ehemaligen Gutshofbauten bilden ein harmonisches Ensemble. Die restaurierten Gebäude, der Garten und der Park ermöglichen eine Reise in die Vergangenheit. Heute gibt es dort ein Hotel und ein Restaurant.
Öffnungszeiten des Gartenrestaurants:
Freitag - Samstag 13:00 - 22:00 Uhr
Sonntag - Donnerstag 13:00 - 21:00 Uhr
Aufgrund des Hotelcharakters der Anlage bietet das Wojanów-Schloss keine Besichtigungsdienste im Innenbereich an. Für Gruppen ist es nur möglich, den Innenhof des Palastes (den Bereich um den Brunnen) zu besuchen. Die Abstimmung erfolgt über folgende E-Mail Adresse: biuro@palac-wojanow.pl
Auto: Fahren Sie über die Autobahn A4 Richtung Polen via Görlitz/Zgorzelec. Nach dem Grenzübertritt fahren Sie weiter Richtung Breslau (Wrocław). Ab Breslau folgen Sie der Straße dann in südwestlicher Richtung nach Jelenia Góra (Wojanów liegt in der Nähe von Jelenia Góra). Von Jelenia Góra fahren Sie weiter ins Hirschberger Tal → Richtung Wojanów. Kleine Landstraßen führen ins Dorf Wojanów, das Schloss ist ausgeschildert.
Öffentliche Verkehrsmittel: Aus dem Raum Görlitz / Zgorzelec nehmen Sie den Zug nach Breslau (Wrocław). Von Breslau können Sie mit der Regionalbahn (z. B. Koleje Dolnośląskie) nach Jelenia Góra fahren. Von Jelenia Góra dann entweder mit lokalem Bus oder Taxi nach Wojanów (Schloss Schildau).
Die Form des Schlosses in Wojanów beeindruckt durch ihr märchenhaftes Aussehen. Das auf einem quadratischen Grundriss errichtete Gebäude wird durch runde Eckbasteien an den Ecken und ein steiles Zeltdach gekrönt. Auf der Gartenseite befindet sich eine Terrasse mit Treppen, die in den Park führen. Auf beiden Seiten des Schlosses stehen Orangerien.
Die Geschichte von Wojanów reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Sie wurde von Rittergeschlechtern und später von bedeutenden Familien wie den von Zedlitz, Schaffgotsch und von Schildau geprägt. In seiner Architektur vermischen sich Barock und Neugotik. Mitte des 18. Jahrhunderts gelangte das Anwesen in den Besitz des Kaufmanns Daniel von Buchs, der das Schloss im barocken Stil umbaute. Nachfolgende Besitzer nahmen zahlreiche Änderungen an der Architektur vor. Im 19. Jahrhundert wurde ein Landschaftspark angelegt, der sich entlang des Flusses Bóbr [Bober] erstreckt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Schloss als Sitz einer staatlichen landwirtschaftlichen Genossenschaft (PGR).
Das in den Nachkriegsjahren verwüstete Gebäude gelangte in private Hände und wurde nach einer aufwändigen Renovierung, zusammen mit den umliegenden Wirtschaftsgebäuden und dem Gutshof, wieder in seinen früheren Glanz versetzt. Heute dient das Schloss als Hotel und Restaurant. Die ehemaligen Räume wurden stilvoll umgebaut, was sich beispielsweise im SPA-Bereich mit einem in das historische Scheunengebäude integrierten Pool widerspiegelt. Touristen, die keine Hotelgäste oder Restaurantbesucher sind, können das Schloss nur von außen besichtigen. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe eines Parks, der sich bis zum Fluss Bóbr [Bober] erstreckt. Zwischen den Bäumen kann man die Silhouette des nahegelegenen Schlosses in Łomnica [Lomnitz] erkennen.